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Gefäßdiagnostik
Am Anfang der Gefäßdiagnostik steht immer eine gezielte Befragung (Anamnese) und körperliche Untersuchung. Darüber hinaus werden hier unterschiedliche technische Verfahren eingesetzt.
Darunter fallen zu einen verschiedene Formen der Ultraschalluntersuchung (Sonografie), mit denen vor allem die Flussrichtung und Fließgeschwindigkeit des Blutes sichtbar gemacht werden kann. Aber auch Angiografien, bei denen mit Hilfe in die Gefäßregion injizierter Kontrastmittel und anschließender Computer- oder Magnetresonanztomografie die Blutgefäße untersucht wird.
Ultraschall der Bein-, Bauch- und Halsgefäße
Mit dem Ultraschall (Farbduplexsonografie) können wir eine schmerzfreie und nicht belastende Untersuchung der Gefäße im Bein-, Bauch- und Halsbereich vornehmen. Der Patient befindet sich dazu in einer liegenden Position. Die Untersuchung dient der Diagnose und Überwachung bei Gefäßerkrankungen.
Für die Untersuchung der Bauchorgane sollte der Patient nüchtern sein. Daher führen wir diese Untersuchung morgens durch.
ABI-Messung
Mit der ABI-Messung (von engl. ankle-brachial-index) wird der Knöchel-Arm-Index ermittelt. Mit diesem Index kann das kardiovaskuläre Risiko abgeschätzt werden. Er ist außerdem für Patienten mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit zur Verlaufsbeurteilung wichtig. Die ABI-Messung erfolgt durch eine Blutdruckmessung und Duplexsonografie.
Zunächst muss der Patient zehn Minuten ruhig auf dem Rücken liegen. Anschließend werden Blutdruckmanschetten an beiden Unterschenkeln und Oberarmen angelegt und es wird – wie bei einer herkömmlichen Blutdruckmessung – Druck aufgebaut. Durch das Auflegen einer Dopplersonde über den Arterien wird beim Abbau des Drucks der systolische Gefäßdruck ermittelt. Nun kann der Quotient aus dem Blutdruck am Unterschenkel und am Oberarm gezogen werden – dieser beschreibt den Knöchel-Arm-Index.