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Langzeit-EKG
Beim Langzeit-EKG wird Ihre „Herzstromkurve“ mit einem tragbaren Gerät über einen Zeitraum von 24 Stunden (manchmal auch 48 oder 72 Stunden) aufgezeichnet. Aus den gespeicherten Werten kann Ihr Arzt anschließend ablesen, ob Sie im Alltag beispielsweise unter Herzrhythmusstörungen leiden.
Herzschrittmacher-Kontrolle
Die Funktionen des Herzschrittmachers müssen in regelmäßigen Abständen kontrolliert werden – wir empfehlen, einmal im halben Jahr. Alle Bestandteile des Schrittmachers, einschließlich Batterien und Elektroden, werden auf ihre Funktionstüchtigkeit hin überprüft. Zudem kontrollieren wir, ob der Speicher Hinweise auf Auffälligkeiten in der Impulsgebung gibt. Dazu erstellen wir ein EKG und überprüfen den Schrittmacher per Telemetrie. Für den Patienten ist das kaum zu spüren und absolut schmerzfrei.
Defibrillator-Kontrolle
Ein Defibrillator wird, ähnlich wie ein Schrittmacher, implantiert und dient der Therapie schneller Herzrhythmusstörungen – er verlangsamt also eine zu schnelle Frequenz des Herzschlags.
Eine regelmäßige Kontrolle des Geräts ist unabdingbar und sollte einmal im halben Jahr durchgeführt werden. Dabei überprüfen wir sämtliche Funktionen des implantierten Defibrillators, die Batterien, die Elektroden. Falls der Speicher Besonderheiten dokumentiert hat, gehen wir deren Ursache nach. Die Kontrolluntersuchung beinhaltet ein EKG und die telemetrische Abfrage des Geräts. Für den Patienten ist sie schmerzfrei.
Physikalische Stressechokardiografie
Die Stressechokardiografie ist ein bildgebendes Verfahren zur nicht-invasiven Beurteilung der Herzfunktion unter körperlicher Belastung. Ein wesentliches Augenmerk wird hierbei auf die Herzmuskelleistung und Pumpfunktion gelegt, um mögliche Durchblutungsstörungen (relevante koronare Herzerkrankung) beurteilen zu können. Darüberhinaus liefert die Untersuchung wichtige Informationen zur Beurteilung der Herzklappenfunktion unter Belastung.
Während der Untersuchung liegt der Patient auf einer speziellen Liege und wird ergometrisch belastet (Fahrradergometer) und gleichzeitig mittels Herzultraschall und EKG untersucht. Die Untersuchung dauert im Regelfall ca. 15-20 Minuten und setzt eine körperliche Mobilität voraus.
Echtzeit-3D-Echokardiographie
Mit einer Echtzeit-3D-Echokardiographie kann ein dreidimensionales Bild des schlagenden Herzens erstellt werden. Das erlaubt uns eine viel detailreichere Darstellung des Herzens mit all seinen Strukturen als mit einer 2D-Echokardiographie. Das gesamte Herz kann in Echtzeit, also „live“ untersucht werden. Die Untersuchung erlaubt es, Fehlbildungen oder Funktionsstörungen des Herzens, wie z. B. Herzklappenerkrankungen zu erkennen und zu beurteilen.
Besonders vorteilhaft für Sie als Patient ist, dass die Echtzeit 3D-Echokardiographie eine sogenannte transthorakale Echokardiographie ist. Das bedeutet, die Untersuchung wird rein äußerlich durchgeführt, indem das Ultraschallgerät außen am Brustkorb aufgelegt wird. Sie ist damit schmerzfrei und ungefährlich. Durch die Echtzeitauswertung können wir die Untersuchungsergebnisse zudem schneller analysieren.